Einleitung - Medienerfassung mit RDA
In diesem Kapitel des Praxishandbuches geht es um die Grundlagenvermittlung der Katalogisierung nach RDA und die Erläuterung der mit diesem Standard verbundenen Begriffe. Unter Katalogisierung versteht man die möglichst genaue, eindeutige und unverwechselbare Beschreibung eines vorliegenden Mediums. Jede Titelaufnahme erfasst die allgemeinen bibliografischen Angaben. Der Standard für bibliografische Titelaufnahmen heißt RDA.
Beispielkatalogisate folgender Verwaltungsprogramme verdeutlichen die gängige Katalogisierungspraxis in den Büchereien: BVS (IBTC), BIBLIOTHECAplus (OCLC), WinBIAP (datronic) und Library for Windows (Fleischmann). RDA geht grundsätzlich von der Verwendung einer Bibliothekssoftware aus. Die Darstellung auf einer Katalogkarte sieht das Regelwerk nicht mehr vor, jedoch werden noch Katalogkarten in Anlehnung an RDA abgebildet (siehe Kapitel „Verwaltung und Erschließung von Medien ohne Bibliothekssoftware“).
Um dem aktuellen bibliothekarischen Standard gerecht zu werden, empfehlen Borromäusverein und Sankt Michaelsbund die Arbeit mit einer Bibliothekssoftware.