Inklusion und Sprach- und Leseförderung
Leseförderung ist nicht nur eine Aufgabe im Kinderbereich, sondern alle gesellschaftlichen Gruppen und Altersgruppen können angesprochen werden. Das Erlernen der Fremdsprache Deutsch kann durch die Bereitstellung eines Medienangebotes in ‚Einfacher Sprache‘ und in ‚Leichter Sprache‘ unterstützt werden. Texte in Leichter Sprache sind an einem Standard ausgerichtete, geprüfte Texte, deren Zielgruppe Menschen mit geistigen Handicaps sind. Hingegen richten sich Texte in Einfacher Sprache auch an Personen, deren Erstsprache nicht Deutsch ist, oder an Leseungeübte. Ausgewählte Medien helfen so beim Überwinden sprachlicher Barrieren und machen Integration, Inklusion und Teilhabe leichter möglich.
Leseförderung in Büchereien ist stets mehr als nur die Vermittlung guter und altersgerechter Bücher oder das Erlernen von Lesetechniken. Vielmehr stellen KÖBs ein sorgfältig ausgewähltes Medienangebot bereit, das Freude am Lesen weckt, an dem Menschen wachsen können und das neugierig auf das Leben über den eigenen Horizont hinaus macht.
Eine Auseinandersetzung mit dem Thema Inklusion in der Büchereiarbeit und dazu passenden Angeboten finden Sie im Themenheft der BiblioTheke (2/2022).