Katholische öffentliche Büchereien können untereinander kooperieren; denkbar und sinnvoll ist auch die Zusammenarbeit mit anderen Büchereien, z.B. Evangelischen öffentlichen Büchereien, kommunalen Büchereien, Schul- oder Seniorenheimbüchereien oder Büchereien sonstiger Träger.
Trotz verschiedener Arbeitsschwerpunkte, Bestände oder Büchereigrößen bilden gerade diese Unterschiede gemeinsame Anknüpfungspunkte, da jede Einrichtung ihre Stärken einbringen und von denen der anderen profitieren kann.
Regional können Büchereien auf verschiedenen Ebenen zusammenarbeiten, z.B.:
Der erste Schritt zur künftigen Zusammenarbeit ist die Kontaktaufnahme zum gewünschten Kooperationspartner. Dazu werden die Mitarbeiterinnen der anderen Büchereien eingeladen. Um den weiteren Austausch zu vereinfachen, sind Adress-, Mail- und Telefonlisten mit den Öffnungszeiten der Büchereien für alle Beteiligten sinnvoll. Aus einem Erfahrungsaustausch über büchereipraktische Themen kann sich ein regelmäßiger Treff (z.B. abwechselnd in den Büchereien) entwickeln.
Mögliche Felder der Zusammenarbeit
Wenn Büchereien verbindlicher zusammenarbeiten wollen, kann dies – auf allen regionalen Ebenen – zur Gründung von Arbeitsgemeinschaften (AGs) führen. Das bedeutet, dass z.B. in der Dekanatsarbeitsgemeinschaft alle Büchereien im Dekanat vertreten sind. Die Fachstelle ist bei der Bildung und Organisation der AGs behilflich.