Leseförderung
Bereits in der frühen Kindheit, bevor sie lesen und schreiben lernen, machen Menschen Erfahrungen mit der Lese-, Erzähl- und Schriftkultur. Diese Erfahrungen gehören wesentlich zur sprachlichen Bildung von Kindern und wirken sich auf verschiedene Ebenen der kindlichen Lese- und Sprachentwicklung aus. Die Leseforschung stellt schon seit langem die Bedeutung des frühen Umgangs mit Büchern heraus.
Denn:
Durch den frühen Umgang mit Büchern und das Kennenlernen der Bücherei mit ihrer angenehmen Atmosphäre werden Kinder von Anfang an in ihrem Wissens- und Erlebnisdurst unterstützt und gefördert. Katholische öffentliche Büchereien haben es immer schon als ihre besondere Aufgabe betrachtet, das Lesen zu fördern. Nicht von ungefähr sind überwiegend Familien mit Kindern ihre Hauptnutzer.
Die Bedeutung des Vorlesens und der frühzeitige Umgang mit Büchern und anderen Medien sind wichtige Voraussetzungen für den Einstieg in die Schule und das lebenslange Lernen. Lesen ist die Schlüsselkompetenz für die Nutzung aller Medien.
Leseförderung ist aber mehr als die Vermittlung von Literatur oder das Erlernen von Lesetechniken. Es geht darum, Spaß am Lesen zu wecken und für Bücher zu begeistern. Und Leseförderung ist nicht nur eine Aufgabe im Kinderbereich, sondern alle Lebensformen und Gruppierungen der Gesellschaft sollten angesprochen werden. Wie können die Menschen aber erreicht werden? Im Sonderheft der BiblioTheke zum Thema „Leseförderung“ sind hierfür viele kreative Praxisideen aus der Veranstaltungsarbeit von Büchereien zu finden, die dabei helfen können, die Leselust (wieder) zu wecken.
Beispiele und Anregungen zur Leseförderung für alle Generationen:
http://www.borromaeusverein.de/lesefoerderung/
http://www.borromaeusverein.de/lesehelden/
https://www.st-michaelsbund.de/buechereiarbeit.html
http://www.bibliotheksportal.de/themen/bibliothek-und-bildung/lesefoerderung.html